Die Farb- und Geschmacksvielfalt von Paprika wird von kaum einem anderen Gemüse übertroffen. Wussten Sie, dass es mehr Vitamin C enthält als Zitrusfrüchte?

Ein beliebtes Gemüse, das vielen kalten und warmen Gerichten Farbe verleiht.

Paprika ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Speisekarte.

Im Vergleich zu den meisten anderen Nutzpflanzen hebt sie sich nicht nur durch ihre Farbpalette, sondern auch durch ihren Geschmack von süß bis scharf ab.

Kennen Sie den Unterschied zwischen verschiedenen Farben?

Sind Paprika und Paprika dasselbe?

Bei welchen gesundheitlichen Problemen können Chilischoten helfen?

Lassen Sie uns mehr über dieses schmackhafte Gemüse erfahren.

Paprika als Gemüse

Wenn wir an das Wort Paprika denken, denken wir normalerweise an zwei verschiedene Bedeutungen – Gemüse und Gewürz. Was das Gemüse anbelangt, so gehören Paprika, wie Tomaten und Kartoffeln, zur Familie der Auberginen. Die Palette an Arten und Sorten von Paprika, die sich in Größe, Form, Farbe und Geschmack voneinander unterscheiden, ist sehr groß.

Alle Paprikas, die in den Verkaufsregalen zu finden sind, sind Varianten der wirtschaftlich bedeutendsten Paprikasorte (Capsicum annuum), manchmal auch als Einjährige Paprika bezeichnet. Diese Art zeichnet sich durch eine große Vielfalt an Sorten aus, von denen die bekanntesten Paprikaschoten und scharfe Chilischoten sind.

Übrigens halten viele Menschen die Paprikafrüchte, die wir essen, aufgrund ihrer Form fälschlicherweise für Schoten. Aber aus botanischer Sicht ist es eine Beere.

Peperoni

Warum brennen manche Paprikasorten? Wir assoziieren einen scharfen Geschmack hauptsächlich mit Peperoni oder Chilischoten, aber in Wirklichkeit können die meisten Paprikasorten scharf sein, mit Ausnahme von Paprika.

Das brennende Gefühl wird durch eine Substanz namens Capsaicin verursacht, die die Rezeptoren der Nervenenden der Zunge stimuliert. Der Grad der Verbrennung hängt vom Gehalt dieser Substanz ab, die in Einheiten der Scoville-Skala oder SCU gemessen wird.

  • Paprika – 0 SCUs
  • Mild scharfe Paprika – 100 bis 1500 SCU, wie Kirschpaprika, oft als scharfe Paprika bezeichnet
  • Mittelscharfe Paprika – 1500 bis 100.000 SCU, wie Jalapeño-Paprika
  • Sehr scharfe Paprika – 100.000 bis 500.000 SCU, verschiedene Sorten von Chilischoten, wie Habareno oder Thai-Chilischoten

Das Guinness-Buch der Rekorde listet die in den Vereinigten Staaten angebaute Carolina Reaper-Hybrid-Chili-Pfeffer als die schärfste Paprika mit einer gemessenen Schärfe von 2.200.000 SCU-Einheiten auf.

Die schärfste Chilisorte, die im Buch der Rekorde steht.
Quelle: dottorpeperoncino.com

Arten und Sorten von Paprika

Während botanisch gesehen die meisten Paprikaschoten zur gleichen Art gehören, Paprika, unterscheiden die meisten von uns zwischen verschiedenen Paprikaschoten einfach durch ihre Farbe oder ihren Geschmack.

Kohl

Eine Sorte, die sich durch ihren süßen Geschmack auszeichnet. Im Gegensatz zu vielen anderen Sorten enthält es kein Capsaicin. Neben dem Geschmack unterscheidet sie sich auch durch ihre Größe von anderen Sorten, die Paprikas sind tendenziell deutlich größer und bauchiger.

Sie werden in einer Vielzahl von Farben angebaut, die drei häufigsten sind dunkelgrün, rot und gelb. Aber auch ihre Kombination oder die Farben Orange, Burgund oder Braun sind möglich. Zusammen mit einigen anderen nicht scharfen Sorten ist Capsicum Latin Capsicum annuum L. var. Grossum gehört mitunter zur Gruppe der sogenannten Gemüsepaprika.

Verschiedene Farbvarianten von Paprika.
Quelle: superseeds.com

Chilischoten oder Peperoni

Paprikasorten mit Früchten unterschiedlicher Intensität. Da früher Pulver aus getrockneten Chilischoten als Ersatz für Pfeffer verwendet wurde, findet man ihn auch als Cayennepfeffer. Es gibt aber auch Meinungen, dass diese Bezeichnung aus einer Fehlübersetzung des englischen Wortes pepper entstanden ist, das sowohl Pfeffer als auch Paprika bedeuten kann. Ihre Früchte sind meist kleiner, schmal und spitz.

Die Farbe der Chilischote kann grün, gelb, orange oder rot sein, ohne die Intensität der Hitze zu beeinflussen. Aus botanischer Sicht gehören verschiedene Sorten nicht nur zur Art der Paprika, sondern auch zum Buschpfeffer (Capsicum frutescens) oder Chinesischer Pfeffer (Capsicum chinense).

Verschiedene Arten von Peperoni und Chilischoten.
Quelle: rhs.org.uk

Ziegen- oder Widderhorn

Eine Paprikasorte, die ihren Namen aufgrund ihrer Form erhielt, die dem Horn dieser Tiere ähnelt. Es gibt verschiedenfarbige nicht brennende und brennende Varianten. Sie können roh verzehrt werden, eignen sich aber besonders gut zum Einlegen und Konservieren.

Warum ist es gut, die Farben von Paprika zu kennen?

Wie wir bereits angedeutet haben, gibt es verschiedene Paprikasorten in unterschiedlichen Farben, die meist nichts über Geschmack oder Schärfe aussagen. Dennoch unterscheiden sich verschiedene Farbvarianten derselben Paprikasorte voneinander. Was? Enthält einige nützliche Substanzen. Die verschiedenen Farben der Paprika hängen mit dem Gehalt an Carotinoiden und Anthocyanen zusammen, denen viele gesundheitsfördernde Eigenschaften zugeschrieben werden.

Grünes Pfeffer

Während Paprika hauptsächlich eine intensive dunkelgrüne Farbe hat, haben andere Paprikasorten eine hell- bis mittelgrüne Farbe. Grünen Paprikaschoten ist gemeinsam, dass sie einen größeren Anteil an Folsäure enthalten, die zur Gruppe der B-Vitamine gehört.

Dieses Vitamin ist sehr wichtig für die richtige Hämatopoese und Nukleinsäuresynthese. Es wirkt sich auch positiv auf die Entwicklung des Nervensystems des Fötus aus, weshalb seine ausreichende Menge für Schwangere wichtig ist. Nicht zuletzt wird behauptet, dass sich der Verzehr von grüner Paprika auch positiv auf unser psychisches Wohlbefinden auswirkt.

Gelbe und orange Paprika

Wenn Sie eine Schwäche für gelbe und orange Paprika haben, kommen diese Ihren Augen zugute, denn sie enthalten erhöhte Mengen an zwei Antioxidantien, Lutein und Zeaxanthin, die sich sehr positiv auf unsere Sehkraft auswirken.

rote Paprika

Roter Pfeffer enthält relativ viel Beta-Carotin oder Provitamin A, das unserer Haut hilft, sie vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlen zu schützen, und gleichzeitig unser Immunsystem stärkt.

Eine weitere nützliche Substanz, die in größeren Mengen in Paprika enthalten ist, ist Rutin. Es wirkt sich positiv auf unsere Blutgefäße aus und hilft, sie flexibel zu halten. Außerdem finden wir in Paprika, aber das gilt generell für alle Paprikafarben, eine große Menge an Vitamin C.

Weißer Pfeffer

Meist längliche, nicht scharfe Sorten mit dünnem Fruchtfleisch. Die darin enthaltene Mischung aus Antioxidantien und p-Cumarsäure macht sie zu einem effektiven Helfer im Kampf gegen Erkältungen. Angeblich soll es auch Fieber senken.

Die folgende Tabelle zeigt den unterschiedlichen Gehalt an Vitaminen und Mineralstoffen je nach Farbe der Paprika.

Grünes Pfeffer
100 gr
Gelbe Paprika
100 gr
rote Paprika
100 gr
Beta-Carotin 208 µg 120 µg 1620 ug
Vitamin B1 0,057mg 0,028mg 0,054mg
Vitamin B2 0,028mg 0,025mg 0,085mg
Vitamin B3 0,48mg 0,89mg 0,979 mg
Folsäure 10 µg 26 µg 46 µg
Vitamin B6 0,224mg 0,168mg 0,291
Vitamin C 80,4mg 184mg 128mg
Kalium 175mg 212mg 211mg
Phosphor 20mg 24mg 26mg
Magnesium 10mg 12mg 12mg
Natrium 3mg 2mg 4mg
Kalzium 10mg 11mg 7mg
Zink 0,13mg 0,17 mg 0,25mg
Eisen 0,34mg 0,46 mg 0,43 mg

Nährwerte, Vitamine und Mineralstoffe in Paprika

Der größte Anteil an Rohpaprika ist natürlich Wasser, je nach Sorte ca. 90 %. Chilischoten haben im Vergleich zu Paprika einen höheren Kalorienwert, was auf ihren höheren Kohlenhydratgehalt zurückzuführen ist. Andererseits essen wir nie zu viele davon auf einmal. Paprika ist generell sehr reich an Vitamin C, insbesondere an Vitamin C, sie enthält mehr Vitamin C als Orangen und Zitronen.

Roh
grüne Paprika
100 gr
Gekocht
grüne Paprika
100 gr
Chilischote
grün
100 gr
Chilischote
rot
100 gr
Energie 20 Kalorien 28 kcal 40 Kalorien 40 Kalorien
Wasser 93,9 gr 91,9 gr 87,7 g 88 gr
Kohlenhydrate 4,64 g 6,7 g 9,46 g 8,81 g
Proteine 0,86 g 0,92 g 2 gr 1,87 g
Fette 0,17 g 0,2 g 0,2 g 0,44 g
Ballaststoff 1,7 g 1,2 g 1,5 g 1,5 g
Roh
grüne Paprika
100 gr
Gekocht
grüne Paprika
100 gr
Chilischote
grün
100 gr
Chilischote
rot
100 gr
Beta-Carotin 208 µg 264 671 µg 534 ug
Vitamin B1 0,057mg 0,059mg 0,09mg 0,072mg
Vitamin B2 0,028mg 0,03mg 0,09mg 0,086mg
Vitamin B3 0,48mg 0,477 mg 0,95mg 1,24 mg
Vitamin B5 0,099mg 0,079 mg 0,061 mg 0,201 mg
Vitamin B6 0,224mg 0,233mg 0,278mg 0,506mg
Vitamin C 80,4 mg 74,4mg 242mg 144mg
Kalium 175mg 166mg 340mg 322mg
Phosphor 20mg 18mg 46mg 43mg
Magnesium 10mg 10mg 25mg 23mg
Natrium 3mg 2mg 7mg 9mg
Kalzium 10mg 9mg 18mg 14mg
Zink 0,13mg 0,12mg 0,3mg 0,26mg
Eisen 0,34mg 0,46mg 1,2 mg 1,03mg

Paprika und ihre Wirkung auf die Gesundheit

Paprika enthält ein breites Spektrum an Vitaminen, Mineralien und Antioxidantien, daher hat ihr regelmäßiger Verzehr eine Reihe positiver Auswirkungen auf unseren Körper. Was konkret?

  • Augengesundheit – Lutein und Zeaxanthin, zwei Carotinoide, die in relativ großen Mengen in Paprika vorkommen, verbessern nachweislich die Augengesundheit. Studien bestätigen, dass sie zum Schutz vor Grauem Star und Makuladegeneration beitragen.

  • Vorbeugung von Anämie – Anämie ist ein Zustand, der durch eine verringerte Fähigkeit des Blutes, Sauerstoff zu transportieren, gekennzeichnet ist. Eine der häufigsten Ursachen ist Eisenmangel, dessen Hauptsymptome Schwäche und Müdigkeit sind. Mit ihrem Eisen- und Vitamin-C-Gehalt beugt Paprika Blutarmut vor. Die Aufnahme von Eisen aus der Nahrung wird deutlich erhöht, wenn Sie Obst oder Gemüse mit hohem Vitamin-C-Gehalt verzehren. Aus diesem Grund können Sie rohe Paprika auch zusammen mit anderen eisenreichen Lebensmitteln, zum Beispiel rotem Fleisch oder Spinat, verzehren.

  • Gewichtsreduktion – Besonders Peperoni können beim Abnehmen helfen. Der Konsum von Capsaicin führt dazu, dass sich unser Körper stärker erwärmt und das Ergebnis mehr Energie und verbrannte Kalorien sind. Der Verzehr von Chilischoten beschleunigt auch positiv den Stoffwechsel.

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen – Paprika enthält das Antioxidans Lycopin und auch eine große Menge Beta-Carotin, beides Stoffe, die gut für unser Herz und unsere Blutgefäße sind, und sie profitieren auch vom Gehalt an Rutin. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass das in Peperoni enthaltene Capsaicin hilft, den Cholesterin- und Triglyceridspiegel zu senken.

  • Krebsprävention – Paprika enthält eine große Menge an Antioxidantien, die helfen, freie Radikale und oxidativen Stress zu bekämpfen. Damit gehören sie zu den Lebensmitteln, deren Verzehr zur Krebsprävention empfohlen wird. Beobachtungsstudien haben einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Paprika und einem geringeren Auftreten von Prostata-, Blasen- und Gebärmutterhalskrebs festgestellt.

  • Immunsystem und Verdauungssystem – Durch den hohen Gehalt an Vitamin C und anderen Stoffen stärkt der regelmäßige Verzehr von Paprika unser Immunsystem. Paprika nützt dem Verdauungssystem nicht nur dank Ballaststoffen, sondern auch Capsaicin, das dabei hilft, einige schädliche Bakterien in unserem Magen oder Darm zu zerstören.

Ist Paprika besser roh oder gekocht?

Die Antwort hängt von der Art des Pfeffers ab und davon, welche wertvollen Substanzen Sie Ihrem Körper durch den Verzehr zuführen möchten. Die Wahrheit ist, dass zum Beispiel beim Kochen ein Großteil des enthaltenen Vitamin C zerstört wird, je nach Dauer der Wärmebehandlung und deren Intensität werden bis zu 60 % angegeben.

Aus diesem Grund ist es auf jeden Fall besser, Paprika roh zu essen. Geht es Ihnen jedoch um das Carotinoid Lycopin, das ebenfalls eine Reihe positiver Wirkungen auf unseren Körper hat, greifen Sie besser zu wärmebehandelten Paprikaschoten. Unser Körper kann es so besser verwerten.

Kann man Pfefferkörner essen?

Paprika ist beim Schneiden innen hohl, meist durch das weiße Fruchtfleisch in mehrere Teile geteilt, und an den Rippen befinden sich Paprikasamen. Normalerweise entfernen wir sie vor dem Verzehr. Der Grund liegt sowohl in der Ästhetik als auch in ihrem oft etwas bitteren Geschmack.

Ansonsten sind Pfeffersamen essbar und ihr Verzehr wird Ihnen keine gesundheitlichen Probleme bereiten. Kerne sollten idealerweise weiß sein, wenn sie braun oder schwarz sind, wird ihr Verzehr nicht empfohlen. Bei scharfen Sorten brennen auch die Samen und weißen Teile im Inneren der Frucht.

Demonstration des Entfernens von Kernen in Kapern.
Quelle: tasteofhome.com

Wie isst man Paprika?

Paprika kann sowohl roh als auch unterschiedlich wärmebehandelt, durch Kochen, Backen oder Schmoren verzehrt werden. Sie lassen sich nicht nur mit anderen Gemüsesorten, sondern auch mit Fleisch oder Fisch sehr gut kombinieren. Denken Sie beim Umgang mit Peperoni oder Chilischoten daran, dass die darin enthaltenen scharfen Substanzen Augen und Haut reizen können. Es wird oft empfohlen, bei der Zubereitung Handschuhe zu tragen.

Rohe Paprika

Bunte Paprikas werten jedes Gericht auf. Außerdem sind rohe frische Paprika auch sehr saftig. Abgesehen davon, dass Sie sie als Teil einer Gemüsebeilage essen können, können sie auch zur Zubereitung einer Reihe von Paprikasalaten verwendet werden, bei denen die Hauptzutat nicht nur rohe Paprika, sondern auch geröstete oder gegrillte Paprika sein können.

Ihr Geschmack lässt sich besonders gut mit anderem Gemüse wie Tomaten sowie mit verschiedenen Käsesorten und Kräutern kombinieren. Sie können die Paprika im Salat in Streifen, Kreise oder Würfel schneiden, es hängt nur von Ihren persönlichen Vorlieben ab.

Geröstete Paprika

Geröstete Paprikaschoten müssen nicht nur eine tolle Vorspeise oder Beilage zu Fleisch sein, sondern lassen sich auch in der Küche zu vielen interessanten Gerichten verarbeiten. Sie können für einen leckeren Aufstrich oder eine Suppe verwendet werden, gebackene gefüllte Paprika schmecken auch köstlich, Rezepte aus gerösteten Paprika werden Sie nie enttäuschen.

Generell sollten Paprika bei einer hohen Temperatur von mindestens 200°C gebacken werden, die Backzeit variiert je nach Größe und Art der Paprika. Wann die Paprika fertig ist, erkennen Sie daran, dass sie weich, geröstet und auf der Haut blasig sind.

Gefüllte Paprika

Wenn wir an gefüllte Paprika denken, denken die meisten von uns an solche mit einer Mischung aus Hackfleisch, serviert in Tomatensauce. Aber das ist nur eine Möglichkeit, es gibt viele Varianten, wie und womit man Paprikaschoten füllen kann. Sie können Paprika nicht nur mit Fleisch füllen, sondern auch mit Käse, Pilzen oder einer Mischung aus anderem Gemüse, neben dem Kochen können Sie sie auch backen oder sogar einlegen.

Paprika-Spezialitäten

Pfeffer, und in diesem Fall nicht nur als Gemüse, sondern auch in Form eines Gewürzes, können Sie auch in Rezepten für traditionelle ungarische Paprika verwenden. Neben der klassischen Form mit Rind, Schwein oder Huhn gibt es auch eine vegetarische Pilzvariante. Ein weiteres Sommergericht, das ohne Paprika nicht geht, ist Lečo.

Wissen Sie, wie man einen echten ungarischen Lecho zubereitet ? Es ist nur eine Mischung aus Gemüse, insbesondere Paprika, Tomaten und Zwiebeln, im Gegensatz zur tschechischen Version finden Sie darin keine Eier oder Wurst. Chili-Liebhaber fügen sie oft zu einer Vielzahl von Gerichten hinzu, aber traditionell dürfen Peperoni in einer Vielzahl von Chili con Carne-Rezepten nicht fehlen.

Paprika konservieren

Sie werden überrascht sein zu erfahren, dass Paprika genauso oft eingelegt und eingelegt werden, sowohl scharf als auch mild. Paprika kann man pur oder mit anderem Gemüse konservieren, besonders gut ergänzen sie sich mit Tomaten. Wissen Sie, wie man Paprika einfach in der Mikrowelle oder im Ofen zubereiten kann?

Wie entferne ich die Haut von Paprika?

Bei einigen Rezepten müssen wir die dünne Haut von den Paprikaschoten entfernen. Daran ist nichts Schwieriges. Alles, was Sie tun müssen, ist, die Paprikaschoten in einen heißen Ofen zu geben und zu warten, bis sie anfangen, Blasen auf ihrer Oberfläche zu bilden. Dann die Paprika herausnehmen und in Eiswasser abkühlen. Die Schale lässt sich dann leicht entfernen.

Ein Teller mit gerösteten Paprikaschoten, die leicht zu schälen sind.
Quelle: cookthestory.com

Paprika anbauen

Paprika gehört neben Tomaten und Gurken zu den am häufigsten angebauten Gemüsesorten in unseren Gärten. Da sie aus warmen Ländern stammen, gedeihen sie besonders gut im Gewächshaus. Einige Sorten können jedoch auch in Blumenbeeten angebaut werden. In den letzten Jahren haben Chilis und einige Gemüsepaprika-Sorten auch Balkon und Terrasse erobert, da sie auch in Töpfen angebaut werden können.

Wie baut man seine eigenen Paprikas an?

Paprika wird aus Samen gezogen, die entweder gekauft oder aus Ihrer Lieblingspaprika gewonnen werden. Die Samen müssen zuerst keimen und Setzlinge vorwachsen lassen. In der Regel werden die Samen etwa Mitte März gepflanzt, sie benötigen ausreichend Licht, Wärme und Feuchtigkeit.

Wenn Sie Paprika im Gewächshaus anbauen, können Sie die Sämlinge bereits in der zweiten Aprilhälfte umpflanzen, wenn Sie sie nach draußen ins Blumenbeet setzen möchten, warten Sie bis zur zweiten Maihälfte, wenn keine Morgenfröste drohen. Paprika profitieren von einem Platz mit viel Sonne, der beispielsweise vor Windböen geschützt ist.

Wie Tomaten brauchen auch Paprika Unterstützung, um zu wachsen. Wann die Frucht reif ist, erkennt man am besten an ihrer Farbe und Größe. Die meisten Paprikasorten werden von Juli bis September geerntet.

Vorgezogene Paprikasämlinge bereit zum Pflanzen.
Quelle: gardenerspath.com

Wie baut man Paprika in einer Wohnung an?

Paprika lässt sich relativ problemlos in Wohnungen anbauen, nicht nur auf dem Balkon, sondern sogar vor dem Fenster. Aufgrund ihrer thermophilen Natur gedeihen sie am besten an Fenstern, die nach Süden oder Osten ausgerichtet sind. Besser geeignet sind kürzere Sorten, die in Blumentöpfen oder Kisten gezogen werden können.

Für den Eigenanbau eignen sich folgende Paprikasorten:

  • Balkonovka – eine frühe Paprikasorte, die auch für den Anbau auf dem Balkon geeignet ist, die Früchte haben eine rote Farbe
  • Slavana F1 – Sorte von grünem Paprika, auch für den Anbau in Wohnungen geeignet
  • Künstler oder Saturn – Sorten von Ziegenhörnern
  • Volante Mild Yellow – überhängende Paprika mit gelben Früchten, geeignet für Hängebehälter
  • Raduza F1 – dunkelroter Pfeffer
  • Amyka F1 – weiße Paprika
  • Spicy F1 – hellgrüne Peperoni
  • Loco, Border, Chinese Ornamental – Sorten von Chilischoten, die für den Anbau in einer Wohnung geeignet sind
Balkon Chilischoten in einem Blumentopf.
Quelle: cleangreensimple.com

Aufbewahrung von Paprika

Paprika mögen Kälte nicht besonders, generell sollten sie nicht bei Temperaturen unter 10°C gelagert werden. Im Kühlschrank lagerst du sie am besten in der Gemüseschublade, wenn du weißt, dass du die Paprika innerhalb von drei Tagen aufbrauchen wirst, bewahre sie aber besser bei Zimmertemperatur auf.

Chilischoten werden am besten so schnell wie möglich roh verzehrt, da sie aufgrund ihrer geringen Größe schnell austrocknen. Aus diesem Grund wird es normalerweise auf diese Weise getrocknet. Außerdem kann Paprika auch eingefroren werden.

Wie trocknet man Chilischoten?

Chilis lassen sich relativ einfach auf drei Arten trocknen. Die geschnittenen Paprikaschoten können draußen in der Sonne getrocknet werden, je nach Witterung sind sie in der Regel in drei Tagen getrocknet. Während des Trocknens müssen die Paprikas gedreht werden.

Auf einfache Weise können Paprika auch in einem auf 60-80°C vorgeheizten Ofen oder in einem elektrischen Dörrgerät bei einer Temperatur von etwa 40°C getrocknet werden. Eine getrocknete Chilischote erkennt man daran, dass sie sich leicht zwischen den Fingern zerdrücken lässt.

Der Ursprung der Paprika

Paprika verdanken wir ebenso wie Kartoffeln, Tomaten und Mais der Entdeckung Amerikas. Die Mayas, Azteken, Inkas und viele andere Indianerstämme bauten Paprika lange vor der Ankunft der Kolonisten an. Es wird angenommen, dass Pfeffer bereits vor 6000 Jahren domestiziert wurde.

Angeblich wurden die ersten Paprika bereits 1493 nach Spanien gebracht, aber bis ins 19. Jahrhundert wurden sie hauptsächlich als Zierpflanze angebaut. Von Europa verbreitete sich Paprika bald nach Asien und Afrika. China ist derzeit der größte Produzent von Paprika, gefolgt von der Türkei, Indonesien und den Vereinigten Staaten von Amerika.

Wo gehört Paprika hin?

Paprika oder Capsicum annuum gehört zur Familie der Auberginen und stammt ursprünglich aus der Region des heutigen Mexiko und dem nördlichen Südamerika.

Es ist eine mehrjährige Pflanze, die je nach Sorte die Form eines Busches von etwa einem halben bis einem Meter Höhe annimmt. Aber es wird meistens einjährig angebaut. Die Blüten sind in der Regel weiß oder leicht gelblich. Die Frucht ist eine Beere, deren Form einer Schote ähnelt, nach der Reifung kann die Frucht eine ganze Farbpalette haben.

Milan & Ondra

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