Warum sollten Kinder Kaliumglutamat (E622) meiden und wo können wir es finden?

Kaliumglutamat ist das Kaliumsalz der Glutaminsäure, einer eiweißgebundenen nicht-essentiellen Aminosäure, die häufig in Pflanzen, aber auch im menschlichen und tierischen Körper vorkommt, wo sie für die Sicherstellung verschiedener Funktionen des Organismus notwendig ist. Als Lebensmittelzusatzstoff wird es häufig als Geschmacksverstärker in fleischigen oder würzigen Produkten verwendet.

Wichtige Punkte zu E622 – Glutamat-Kalium:
Kann allergische Reaktionen hervorrufen.
Nicht geeignet für Kinder.
Es ist in der Tschechischen Republik erlaubt.
Wir empfehlen nicht.

Herstellung von E622

Kaliumglutamat wird kommerziell aus Melasse durch bakterielle Fermentation oder auch aus pflanzlichen Proteinen wie Gluten oder Sojaprotein hergestellt. Es wird industriell durch hydrolytische Spaltung pflanzlicher Proteine (Soja) oder Fermentation von Kartoffel- oder Getreidestärke oder aus Melasse hergestellt.

Wofür wird Kaliumglutamat verwendet?

Kaliumglutamat hat einen spezifischen Umami-Geschmack und verstärkt viele andere Geschmacksrichtungen, wodurch die im Produkt benötigte Salzmenge reduziert wird.

Beispiele für Lebensmittel und Getränke, die manchmal E622 enthalten:

  • Gewürzmischung
  • Instant-Mahlzeiten
  • Konserven
  • Kartoffelchips
  • Produkte mit niedrigem Salzgehalt

Ist E622 gesund?

Niedrige Dosen verursachen Exzitotoxizität und Neurotoxizität, die Neuronen schnell zerstören können. Es ist auch bei Menschen mit neurologischen Erkrankungen kontraindiziert. In hohen Dosen kann es allergische Reaktionen und Asthma hervorrufen.

Kaliumglutamat sollte auch nicht in Nahrungsmitteln für Säuglinge und Kleinkinder zugelassen werden, da es das Nervensystem schädigen könnte.

Schwangere Frauen, Kinder, Hypoglykämiker, ältere Menschen und Menschen mit Herzerkrankungen haben ein höheres Risiko für Nebenwirkungen.

Verwendung in der EU vs. USA vs. Welt

In der Lebensmittelindustrie darf E620 in der EU in begrenzten Mengen in Lebensmitteln verwendet werden, mit Ausnahme von Erfrischungsgetränken und Babynahrung bis 3 Jahre. In den USA ist der Stoff erlaubt.

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